Belletristik

 

„Unmöglicher Abschied“ Han Kang

Die südkoreanische Autorin wurde 2024 mit dem Literatur-Nobel-Preis ausgezeichnet.

»Unmöglicher Abschied« erzählt die Geschichte einer Freundschaft zwischen zwei Frauen und beleuchtet zugleich ein jahrzehntelang verschwiegenes Kapitel koreanischer Geschichte.

 

„Das Philosophenschiff“ Michael Köhlmeier

„Eine berührende, politisch hellsichtige Parabel auf die Politik des Terrors … Präzise sind die Dialoge, verspielt die längeren Prosapassagen. Köhlmeier beweist auch mit diesem Buch seine literarische Könnerschaft.“  SWR2 lesenswert, 28.01.24

 

„Lichtungen“ Iris Wolff

Zwischen Lev und Kato besteht seit ihren Kindertagen eine besondere Verbindung. Doch die Öffnung der europäischen Grenzen weitet ihre Lebensentwürfe und verändert ihre Beziehung für immer. Ein halbes Leben später läuft Lev noch immer die Pfade ihrer Kindheit ab, während Kato schon vor Jahren in den Westen aufgebrochen ist. Bis ihn eines Tages eine Karte aus Zürich erreicht, darauf nur ein einziger Satz: »Wann kommst du?« Kunstvoll und poetisch erzählt Wolff in ihrem großen europäischen Roman das Porträt einer berührenden Freundschaft, die sich als Reise in die Vergangenheit offenbart und deren Leuchten noch lange nachklingt.

Auf der Shortlist des deutschen Buchpreises 2024

 

„Der Seelenheiler“ Johannes Huber

In seinem ersten Roman erzählt Johannes Huber die größte Geschichte unserer Zeit aus einer völlig neuen Perspektive. Sie handelt von einem Getriebenen, der sein Schicksal als zu groß für sich empfindet und später zu dem bedeutendsten Heiler aller Zeiten wird. In klarer, poetischer Sprache schildert Huber eine spirituelle Reise, die unsere Welt für immer verändern sollte.

 

„Man kann auch in die Höhe fallen“ Joachim Meyerhoff

Mit Mitte fünfzig zieht der Erzähler zu seiner über achtzigjährigen Mutter aufs Land, um dort an einem Roman über das Theater mit dem Titel »Scham und Bühne« zu schreiben. Es werden unvergleichliche, ereignisreiche Wochen, in denen er durch die Hilfe seiner Mutter aus einer tiefen Lebenskrise findet.  Der 6. Band der Reihe „Alle Toten fliegen hoch“

 

„Zwischen Welten“ Juli Zeh

Ein Wiedersehen nach 20 Jahren endet im Desaster, aber Stefan und Theresa beschließen, noch einmal von vorne anzufangen, sich per E-Mail und WhatsApp gegenseitig aus ihren Welten zu erzählen. Doch während sie einander näherkommen, geraten sie immer wieder in einen hitzigen Schlagabtausch um polarisierende Fragen wie Klimapolitik, Gendersprache und Rassismusvorwürfe. Ist heute wirklich jeder und jede gezwungen, eine Seite zu wählen? Oder gibt es noch Gemeinsamkeiten zwischen den Welten? Und können Freundschaft und Liebe die Kluft überbrücken?

 

„Sommer wie Winter“ Judith Taschler

Für Alexander, der als Pflegekind in einem Tiroler Bergdorf aufwächst, bekommt die ländliche Idylle schon früh Risse: harte Arbeit auf dem Hof, die  Allmacht der Kirche und seiner strengen Pflegeeltern, und die quälende Frage, ob seine Mutter bei einem Unfall ums Leben gekommen ist – oder ihn einfach zurückgelassen hat.
Als Alexander sich schließlich auf die Suche macht, um das Geheimnis seiner Herkunft zu lüften, setzt er unweigerlich ein Drama in Gang, an dem seine Familie zu zerbrechen droht.

 

„Reise nach Laredo“ Arno Geiger

Was bleibt, wenn man nicht mehr ist, was man ein Leben lang war? Der neue große Roman von Arno Geiger über das, worauf es im Leben wirklich ankommt: die Freundschaft, die Liebe und das Loslassen. Nominiert für den österreichischen Buchpreis 2024.

 

„Schönwald“ Philipp Oehmke

„Schönwald“ist der mitreißende Roman einer Familie und zweier Generationen, die nie gelernt haben, miteinander zu reden – und die ein großes Geheimnis miteinander verbindet.

Auf der Shortlist des Aspekte-Literaturpreises

 

„Monas Augen“ Thomas Schlesser

Und plötzlich ist alles anders: Als die zehnjährige Mona für eine Stunde ihr Augenlicht verliert, verweisen ihre Ärzte die besorgten Eltern an einen Kinderpsychiater. Monas Großvater Henry hat eine andere, bessere Idee: Sie soll die ganze Schönheit der Welt in sich aufnehmen. Heimlich gehen die beiden in die großen Pariser Museen und betrachten dort Woche für Woche ein einziges Kunstwerk. Mit jedem Leonardo, jedem Monet und Kandinsky entdeckt Mona eine neue Weisheit – und dringt zum Grund ihres Leidens vor … 

 

„Die Rückkehr der Kraniche“ Romy Fölck

Ein Unfall ihrer betagten Mutter vereint ihre beiden Töchter und ihre Enkelin , deren Verhältnis zueinander sehr angespannt ist. Geheimnisse, die lange geschlummert haben, kommen zum Vorschein, die  Hansen-Frauen können sich nicht aus dem Weg gehen, und sie erfahren, dass ein Ende auch immer einen Anfang bedeuten kann.

 

„25 letzte Sommer“ Stephan Schäfer

Dieser Roman ist eine warme, tiefe Erzählung, die uns in unserer Sehnsucht nach einem Leben in Gleichgewicht abholt. Sie nimmt uns mit zu Karl und seinem Hof, zum See und auf den Kartoffelacker – zu einer Geschichte über Freundschaft, über das Zuviel und Zuwenig im Leben. Und über die Fragen, auf die wir alle so gerne Antworten finden wollen.

Der Überraschungsbestseller des Jahres

 

„Hey, guten Morgen, wie geht es dir?“ Martina Hefter

Tagsüber hilft Juno ihrem schwerkranken Mann Jupiter dabei, seinen Alltag zu meistern. Außerdem ist sie Künstlerin, tanzt und spielt Theater. Und nachts, wenn sie wieder einmal nicht schlafen kann, chattet sie mit Love-Scammern im Internet.

Deutscher Buchpreis 2024, Großer Preis des deutschen Literaturfonds 2024,Wiesbadener Literaturpreis 2024

 

„Gitti“ Erika Pluhar

Offen und schonungslos beschreibt Erika Pluhar die traumatisierende Kriegskindheit und Nachkriegsjugend ihrer Schwester, die allzu früh Verantwortung übernehmen, sich anpassen und fügen musste. Einschneidende Veränderungen prägen Gittis Kindheit und Jugend: Nach den ersten Lebensjahren in Brasilien folgt der Umzug nach München, wo der Vater eine Karriere in der nationalsozialistischen Partei einschlägt, die die Familie schließlich ins besetzte Polen führt. Der Krieg bestimmt immer mehr den Alltag und Gitti muss sich dem Erwachsenwerden stellen …

 

„Hedwig heißt man doch nicht mehr“ Erika Pluhar

Mit 51 kehrt Hedwig nach Wien zurück – ein Wendepunkt ihres Lebens - und beginnt Vergan-genes aufzuschreiben. Der Bericht einer Frau, der nicht gelingen wollte, den genormten Forderungen ihrer Zeit zu genügen, die nach allem vergeblichen Bemühen immer wieder in Isolation und Einsamkeit geriet. Jetzt aber, während sie schreibend zurückblickt, erlernt Hedwig, Gegenwart anzunehmen und sich für neue Herausforderungen zu öffnen.

 

„22 Bahnen“ Caroline Wahl

Der Roman ist eine raue und gleichzeitig zärtliche Geschichte über die Verheerungen des Familienlebens und darüber, wie das Glück zu finden ist zwischen Verantwortung und Freiheit.

Lieblingsbuch des unabhängigen Buchhandels

 

„Paulas Liebe“, „Ursula und die Farben der Hoffnung“, „Ulla und die Wege der Liebe“, „Fine und die Zeit der Veränderung“ Ulrike Renk

Ulrike Renk, bekannt durch ihre großen Familien-Romane, hat mit diesen 4 Bänden das Schicksal einer Berliner Familie von Ende des 19.Jahrhunderts bis zur Zwischenkriegszeit porträtiert.

 

„Atlas – die Geschichte von Pa Salt“ Lucinda Riley

Das große Finale der „Sieben Schwestern“-Reihe